Schmuck ist Leidenschaft mit Kultur
Schon immer begeisterte Schmuck die Menschen. Heutzutage kauft man sich Schmuck oder er wird verschenkt oder man bekommt ihn geschenkt. Doch dies ist alles andere, als eine neumodische Erscheinung, denn Schmuckstücke zu tragen gehört unweigerlich zur Menschengeschichte – von Anbeginn. Alle Völker dieser Erde haben eine eigene Schmuckkultur und so wurde sich schon immer geschmückt. Auch, als Schmuck noch nicht aus edlen Metallen wie Silber, Gold oder Platin gefertigt wurde, war das sich schmücken mit einer bestimmten Bedeutung behaftet.
Das Schmücken spielt im Alltag eine bedeutsame Rolle
Viele Redewendungen wenden wir heute an, bei dem Begrifflichkeiten rund um das Schmücken eine wesentliche Rolle spielen und denken wir an Feiertage, dann dreht es sich oft ums Schmücken:
- Jemand macht einen schmucken Eindruck.
- Jemand schmückt sich mit fremden Federn.
- Der Tannenbaum und der Osterbaum werden geschmückt.
- Die Kirche wird festlich geschmückt.
- Der Partyraum lässt sich schmücken.
- Pferde und sogar Ochsen werden an Umzügen geschmückt.
Selbst von Körperschmuck ist die Rede, wenn man Tattoos, Piercings und Brandings trägt und die großartige Coco Chanel brachte äußerst treffsicher es auf den Punkt:
Ein Schmuck soll einen nicht wohlhabend erscheinen lassen, sondern schmücken. Deshalb habe ich immer gerne falschen Schmuck getragen.
Schmuck – so vielfältig wie die Menschen, die ihn tragen
Das Zitat von Coco Chanel ist ein schönes, denn es zeigt, mit welchem Selbstverständnis auch Modeschmuck oder Naturschmuck getragen werden kann und sollte. Es müssen nicht immer die exklusivsten Schmuckstücke aus edelstem Gold und mit Brillianten besetzt sein, die einen Menschen schmücken.
Das Schmucktragen sollte keine Frage des Geldes sein. Häufig geht es auch nur um die Bedeutung. Ein Freundschaftsring oder gar das selbst gefertigte Freundschaftsarmband, eine Brosche, die das Kind der Mama gebastelt hat.
Ein Textilband mit einer Muschel daran, das an einen besonders schönen Urlaub erinnert, oder die Edelsteine an einer schlichten Kette, denen man bestimmte Eigenschaften und Wirkweisen nachsagt, schmücken nicht weniger schön und können ebenso verzaubern, wie die teuersten Juwelen.
Wer Schmuck liebt, befasst sich meist auch mit der Schmuckkultur und der Bedeutung der einzelnen Schmuckstücke, so, wie wir es in unserem Schmuckparadies tun oder es auch diese Schmucklady auf ihrem Blog rund um die spannenden und edlen Accessoires tut.
Dabei stellt man fest: Schmuck ist immer ein individuelles Accessoire, das zu seinem Träger oder zu seiner Trägerin passen und das gefallen muss. Doch nie ist es ein Problem, eine wunderschöne Kette, ein Armband, einen Ring oder eine Brosche zu finden und dass das ausgesuchte Schmuckstück auch gefällt.
Wirklich für jeden Stil, für jeden Typ, für jeden Geschmack und zu jedem Anlass gibt es das passende Schmuckstück.
Schmuckkultur – immer mit Bedeutung
Die Forschung belegt, dass Menschen sich schon vor über 100.000 Jahren schmückten. Seinerzeit waren die Schmuckstücke aus Muscheln gefertigt und mitunter bereits sehr aufwändig gefertigt. Später wurde sich dann auch mit Tierzähnen, Knochen, Fischwirbeln, Steinen und anderen natürlichen Materialien geschmückt.
So geht zum Beispiel der heute als Grandel (auch Grandl) benannte Schmuck auf diese Zeit zurück, als Jäger ihrer stattlichen Beute einen Zahn des Gebisses entnahmen und ihn als Jagdtrophäe trugen.
Doch die Bedeutung der Jagdtrophäe ging über das bloße Schmücken hinaus, denn so standen die nicht essbaren, zu Schmuckstücken verarbeiteten tierischen Objekte auch als Symbol für die Lebenskraft oder wurden als Schutzamulett getragen.
Historisch belegt sind erste Ringe etwa vor 21.000 Jahren getragen worden. Die bisher ältesten Fundstücke stammen aus Tschechien und sind aus Mammutelfenbein gefertigt worden. Sie wurden als Schmuck getragen und hatten schon seinerzeit ihre wertvolle Bedeutung, so dass sie auch als Zahlungsmittel fungierten.
Ringe galten in der frühen Zeit als Insignie der Oberschicht, verwendet als Sigelring als Testat von Macht und Würde, als Zeichen der Verbundenheit. Der Ring ist ein sehr prägnantes Beispiel der Schmuckkultur, denn vermutlich trugen bereits die alten Ägypter Eheringe und seit dem 14. Jahrhundert besiegelt der Fischerring das Papstamt.
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